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Alexander Sergejewitsch

S c h r i f t s t e l l e r

Dramatis Personae
Haupt-Figuren

Natalia Domina
(Leinwandikone, Kinoikone, Filmschauspielerin,
Lordschaft, Mylady, Natascha, Nataschenka, Nataschka)

Bernardo von Palermo
Akademiemaler, früherer Geliebter der Domina
(Maître, Genie, Monsignore, Sizilianer, Italiener, Künstler,
Kosak, Mann mit dem Blondschopf, Sprachkonditor, Bernardino)

Adélaide de Lamour
Sapphische Freundin der Domina
(Gräfin, Madame, Hellseherin, Wahrsagerin)
Bei Madame de Lamour handelt es sich um eine Gräfin incognito, welche mütterlicherseits in dritter Generation von einem Seitenzweig der Romanows stammt. Zudem verfügt sie über hellseherische Fähigkeiten und genießt aufgrund dessen bei den Herrschaften hohes Ansehen, weil sie Aufstieg und Fall eines gewissen Marquis vorausgesagt hat

Butler Heinrich
Kammerdiener der Domina

Sir Walter
Alias Oberstleutnant Hans Walter
(Oberst außer Dienst, Sir, Lamettta-Heini)
Sir Walter ist Nachkomme eines deutschen Luftwaffen-Offiziers des von Richthofen-Geschwaders und der Tochter eines walisischen Earls. Im zweiten Kriege gibt er einem englischen mit der königlichen Majestät verwandten Fliegergeneral die Freiheit zurück, als dieser in Gefangenschaft gerät. Alias Oberst Hans Walter interveniert persönlich bei Hermann Göring, dass man dem Briten die Rückkehr in sein Heimatland ermöglicht und hat Erfolg!. Nach dem Kriege heiratet er eine Marquise aus Yorkshire, wo das weiße und das rote Rosenhaus am 29. März 1461 ihre große Schlacht geschlagen haben, nimmt die britische Staatsbürgerschaft an und erhält von Ihrer Majestät den Ritterschlag!

Fürst Alexander von Kandinsky
(fiktive Figur) Bohémien
(Avantgardisten-Enkel, Konstruktivist, Konstruktivisten-Idiot,
Schlawinski, Weiberschwarm, russischer Pavian, Sascha)

Doktor Falconi
Kunsthändler aus der Bronx, New York
(Prometheus, schwarze Flagge, Pilatus)
 

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Rückenakt einer aus dem Wasser steigenden Nymphe I

L´Apparation du Faucon

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(aus Elegie)

Immer noch
Sehe ich die Schnee verwehte Gasse hinunter,
An deren Ende Russisch Golgatha sich türmt.
Eine Kapelle, welche die Ikonen unserer Liebe birgt,
Obgleich einsam ein Bär
Sich in unsere Hütte geschlichen hatte.
Denn die Winter jenseits des Urals sind streng
Und lassen nur die Stärksten überleben!

Immer noch
Höre ich das Heulen des scharfen Windes
In meinen Ohren, als Du Dich auszogst,
Um mir Deine Scham zu zeigen,
Während vor Geilheit ich mich vergaß.
Nackt schlichest Du dann durch die weiße Taiga,
Barfuß über das Eis zugefrorener Bäche
Und sangst Dein Lied vom ungezähmten Tiger.
 Nicht folgen konnt ich Dir
 In die Weite der Wälder von Birken,
Wo zuhause Du bist.
Ich war nicht stark genug!
Und auch nicht folgen wollt ich
Deinem Ruf ins Verderben,
Selbst wenn mich Rasputin
In jenen Bären verzaubert hätte,
Der uns aufgesucht hatte,
Um am Fußende unseres Bettes zu weinen.

(Cantus Primus)
 

Titelfoto: © George Mayer, Russische Föderation, Lizenz über Fotolia Bildagentur / Abgebildetes Fotomodell steht in keinerlei Zusammenhang mit dem Inhalt dieses Romans

Titelfoto: © George Mayer Russische Föderation